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für
Flaggenkunde
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Blankenstein
1355 bestätigte Graf Engelbert IV. von der Mark die
Freiheiten Blankensteins. Die beiden ältesten Siegel
der Stadt stammen von 1617 und 1669 und zeigen den heiligen
Sebastian von Pfeilen durchbohrt über einem Schilde mit
einem als Armbrustabzug gedeuteten Zeichen. Das jüngere
zeigte das gleiche Zeichen nach hinten gedreht.
Die Stadtvertretung nahm am
7. Februar 1910 auf Vorschlag des Staatsarchivs das alte
Siegelbild als Wappen und den heiligen Sebastian als
Schildhalter an. Als Farben wurden die märkischen
Farben Rot und Silber gewählt.
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Als
1966 die neue Stadt Blankenstein aus Blankenstein und der
Gemeinde Welper gebildet wurde, sollte ein neues Wappen die
Verschmelzung der beiden Gemeinden ausdrücken. Der
Entwurf kam nicht mehr zur Ausführung, da beide
Ortsteile 1970 in der neuen Stadt Hattingen vereint
wurden.
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Amt
Blankenstein
Das Wappen des Amtes Blankenstein wurde auf Vorschlag des
Staatsarchivs Münster von Waldemar Mallek gestaltet und
am 22. Dezember 1956 vom Innenminister des Landes
Nordrhein-Westfalen an das Amt Blankenstein
verliehen.
Das
Wappen nimmt Bezug auf die lokale Geschichte.
Es zeigt die Rose des Grafen Friedrich von Isenberg
gestürzt, um den Machtverlust der Isenberger
darzustellen und den Schachbalken des märkischen
Wappens als Zeichen der neuen Hoheit.
Im Vertrag von Essen hatten die Erben des Isenbergers am 1.
Mai 1243 auf das Gebiet um Hattingen zu Gunsten des
märkischen Grafen verzichten müssen.
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